Auch können sich Beschwerden, die schon vor der Schwangerschaft bestanden haben, durch die Mehrbelastung des Körpers verstärken.
Mit der Osteopathie versuchen wir hier für Sie da zu sein und begleiten Sie in jeder Phase der Schwangerschaft. Mit sanften Griffen und Behandlungstechniken können wir Sie und Ihre Gesundheit unterstützen.
Die ersten Wochen der Schwangerschaft sind oft von Müdigkeit und Übelkeit geprägt. Die gesteigerte Durchblutung und der stark arbeitende Stoffwechsel kosten Energie und Nährstoffe. Durch das Wachstum der Gebärmutter entsteht der erste Zug auf die Mutterbänder, was zu ziehenden Schmerzen im Unterleib und im Becken führen kann.
In dieser ersten Zeit der Schwangerschaft versuchen wir mit der Osteopathie vor allem die Durchblutung im Bauch- und Beckenraum zu unterstützen. Auch können im Hinblick auf die Schwangerschaftsübelkeit und Müdigkeit die Leber und Entgiftungsorgane behandelt werden um zu versuchen, diese Beschwerden zu lindern.
Zwischen der 14. und 26. Schwangerschaftswoche beginnen die ersten sichtbaren Veränderungen des Körpers. Der Bauch wächst, die Wirbelsäulenstatik ändert sich, Bänder und Gewebe müssen sich dehnen und starke Haltearbeit leisten. Oft entstehen in dieser Zeit körperliche Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule und des Beckenbereichs.
Durch das aufgedehnte und hormonell weicher gewordene Gewebe, können Blockaden und Verspannungen im Bereich der Wirbelsäule und des Beckens entstehen. Diese versuchen wir, mittels Osteopathie, durch sanfte Techniken und Mobilisationen zu lösen.
Im letzten Trimester der Schwangerschaft bereitet sich der Körper auf die bevorstehende Geburt vor. Oft bestehen bei den Schwangeren in dieser Phase Verspannungen und verschiedenste Beschwerden.
Aus osteopathischer Sicht ist es wichtig, dass das Becken und die Wirbelsäule frei beweglich und das Gewebe und die Muskulatur gut durchblutet sind, damit der Körper auf die Geburt vorbereitet ist. Wir versuchen hierfür, sanft das Becken zu mobilisieren und zu durchbluten und mögliche Blockaden zu lösen. Natürlich gehen wir auch individuell auf Ihre aktuellen Beschwerden ein.
Nach der Geburt können wir mit osteopathischen Techniken das Becken, den Beckenboden und die Blase auf Blockaden und Spannungen untersuchen und versuchen, diese zu lösen. Oft kann sich der Körper so anfühlen, als wäre er nicht mehr im „Lot“, hier kann eine osteopathische Behandlung hilfreich sein.
In der Praxis sehen wir oft Frauen mit Beschwerden im Bereich des Steißbeins, des Beckenbodens und der Wirbelsäule, die durch die Schwangerschaft und Geburt entstanden sein können. Auch können sich beispielsweise durch das Tragen des Kindes oder die Haltung während des Stillens Verspannungen und Blockaden im Schulter-Nacken-Bereich und der Halswirbelsäule bilden.